Holzblasinstrument

Wer denkt, die Blockflöte ist „nur“ ein Kinder- oder Laieninstrument, täuscht sich gewaltig. 

Denn obwohl sie durch ihre leichte Handhabung und Tonerzeugung nach wie vor ein beliebtes und ideales Musikinstrument für Kinder ist, um nach der Musikalischen Früherziehung die Grundlagen der Notenlehre, Rhythmik und Spieltechnik zu erlernen und erste spannende Erfahrungen im Zusammenspiel zu machen, steht sie längst gleichberechtigt neben den etablierten Orchester-Instrumenten.

Fortgeschrittenen Lernenden bietet die Blockflöte durch ihr vielfältiges Repertoire sowohl in der Alten als auch in der Neuen Musik die Möglichkeit zu virtuos solistischem und kammermusikalischem Spiel. Durch die verschiedenen Stimmlagen Sopran, Alt, Tenor, Bass und Subbass, in denen sie gebaut wird, umfasst sie alle Register und kann so wunderbare Ensembles bilden, deren Stilrichtung keine Grenzen gesetzt sind, denn ob Mittelalter, Barock, Klassik, Volksmusik, Pop, sogar Rock und Jazz – die Blockflöte hat überall ihren Platz.

Lehrende: Beata Wajda & Johanna Groß
Einstiegsalter: ca. 5 Jahre

Die Querflöte bezaubert mit ihrem hellen, silbern glänzenden Klang und Aussehen. Sie kann sehr virtuos, aber auch sanft oder rund klingen. Die moderne Querflöte wird heute aus Metall gefertigt, bestand aber in ihrer Anfangszeit aus Holz und gehört deshalb auch jetzt noch zur Familie der Holzblasinstrumente. 

Das Repertoire für die Flöte ist sehr vielfältig und umfangreich und sie wird sowohl als Soloinstrument als auch in Orchestern vieler Musikgenres vom Symphonieorchester bis zur Folk-Band eingesetzt. 

Neben der normalen Querflötengröße gibt es für jüngere Kinder auch spezielle Kinderflöten, die mit einem gebogenem Kopfstück und verkleinerten Klappen. 

Besonders hervorgetan hat sich in den letzten Jahren dabei die TooT, die einen besonders frühen Einstieg und einen sehr leichten Übergang von der Blockflöte zur Querflöte ermöglicht. 

Die Musikschule bietet für das erste Unterrichtsjahr eine begrenzte Anzahl an Leihinstrumenten an.

Lehrende: Beata Wajda 
Einstiegsalter: 7-8 Jahre, früher mit der TooT

Die Klarinette ist die „Königin des guten Tons“. Sie ist äußerst flexibel, besitzt viele Klangfarben, einen großen Tonumfang und erblickte um das Jahr 1700 in Nürnberg das Licht der Welt. Sie zählt zur Familie der Holzblasinstrumente und wird in ganz unterschiedlichen Besetzungen gespielt: in der Blaskapelle, im Sinfonieorchester, im Jazz und in der Volksmusik.

Da die Klarinette aus bis zu 400 kleinen Teilen gebaut wird und aus dem edlen Holz des Grenadillbaumes aus Afrika gefertigt wird, ist sie verhältnismäßig teuer. 

Zum Einstieg kann aber auch auf einer Miet-Klarinette begonnen werden. Als Zubehör wird ein Klarinettengurt benötigt und ein Etui für die Holzblättchen. Für einen früheren Einstieg im Grundschulalter gibt es extra Kinderinstrumente, jedoch sollten die vorderen Zähne vollständig ausgebildet sein.

In den Instrumentalunterricht fließen auch Musiktheorie und Gehörbildung mit ein, weitere wichtige Punkte sind Stabilität des Klanges, Atemtechnik und Rhythmus. Bereits nach einem Jahr Lernen, kann im Klarinettenchor mitgespielt werden.

Die Musikschule bietet für das erste Unterrichtsjahr eine begrenzte Anzahl an Leihinstrumenten an.

Lehrende: Johanna Groß 
Einstiegsalter: 8-9 Jahre