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Die Trompete ist von der Tonlage her das höchste Instrument der Blechbläserfamilie und klingt dadurch festlich und strahlend. Im Ensemble spielt sie deshalb fast immer die oberste und damit führende Stimme. Die Trompete hat ihre eigene kleine Familie und so gibt es sie in verschiedenen Stimmungen und auch das Kornett und das Flügelhorn sind eng mit ihr verwandt.

Bereits im Grundschulalter ab etwa 7 Jahren ist ein Einstieg mit dem Kornett oder einer kleineren Taschentrompete möglich. Dabei kann der Zahnwechsel die Sache erschweren, bei manchen Atembeschwerden kann der Unterricht hingegen therapeutisch wirken. Der Umstieg auf das Erwachseneninstrument folgt dann mit ca. 10 Jahren in Abstimmung mit der Lehrkraft.

Die Musikschule bietet für das erste Unterrichtsjahr eine begrenzte Anzahl an Leihinstrumenten an.

Lehrende: Stefan Wiedemann, Waldemar Böhm, Tobias Peschanel

Das Waldhorn ist doppelt so lang wie eine Trompete, ein rundes Instrument und sein Schalltrichter zeigt zur Seite. Das hauptsächlich in der Klassik und Blasmusik eingesetzte Instrument wird mittlerweile auch in modernen Formationen verwendet. Sein Klang ist weich und vielseitig. Von der Größe und dem Gewicht her ist der Einstieg im Grundschulalter mit ca. 8 Jahren möglich. Dabei kann der Zahnwechsel die Sache erschweren.

Die Musikschule bietet für das erste Unterrichtsjahr eine begrenzte Anzahl an Leihinstrumenten an.

Lehrende: Waldemar Böhm, Tobias Peschanel 

Das Euphonium klingt eine Oktave tiefer als die Trompete und eine höher als die Tuba und ist sehr eng verwandt mit Tenorhorn und Bariton. Die drei unterscheiden sich lediglich leicht in der Bauweise, den Ventilen und der Notation. Alle drei sind sonor klingende Blechblasinstrumente und eignen sich sehr gut als Begleitinstrument für Blaskapelle, Orchester, Volksmusik, oder Bigband aber auch hervorragend als Melodie- und Soloinstrument! 

Wegen ihres im Vergleich zur Tuba geringeren Gewichts und ihrer geringeren Größe geben viele Kinder im Grundschulalter dem Euphonium, dem Bariton oder dem Tenorhorn den Vorzug. Auch im Erwachsenenbereich erfreuen sich diese Instrumente immer größerer Beliebtheit.

Lehrende: Waldemar Böhm, Tobias Peschanel

Die Posaune ist das einzige Instrument der Blechbläserfamilie, das anstatt Ventilen über einen Zug verfügt. Damit wird das Instrument verlängert und ermöglicht so, neben den Naturtönen auch das Spielen von allen anderen Tönen. Selbst wenn sie das lauteste aller Blechblasinstrumente sein kann, verfügt sie doch über einen sehr weichen und eleganten Klang. Die Posaune ist deshalb, wie die Trompete, in allen Epochen zu Hause: Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Moderne, Jazz, Bigband, Rock, Pop,… und ist damit sehr vielseitig einsetzbar als Soloinstrument, in der Blaskapelle, im Orchester oder in der Bigband! 

Die Posaune gibt es in verschiedenen Größen und Tonlagen – die gebräuchlichste bei uns ist aber die Tenorposaune, welche sich für den Einstieg am besten eignet. Dieser kann bereits im Grundschulalter erfolgen, wobei der Zahnwechsel die Sache erschweren kann.

Die Musikschule bietet für das erste Unterrichtsjahr eine begrenzte Anzahl an Leihinstrumenten an.

Lehrende: Waldemar Böhm, Tobias Peschanel

Die Tuba ist das tiefste aller üblichen Blechblasinstrumente und übernimmt im Orchester fast immer die Bassfunktion, ähnlich wie der Kontrabass. Aber sie ist keinesfalls ein reines Begleitinstrument in Orchester, Blaskapelle oder Volksmusik, sondern eignet sich auch hervorragend als Melodie- und Soloinstrument. 

Mit ihren knapp 10kg Gewicht und ihrer Größe war sie für Kinder bislang nicht spielbar. Durch den Bau von Kinder- und Kompakttuben ist heute aber bereits für Kinder im Grundschulalter der Einstieg auf diesem Instrument möglich. Auch im Erwachsenenbereich findet die Kompakttuba viel Anklang, weil man mit ihr beim Transport und auch beim Spielen wesentlich mobiler und flexibler ist.

Lehrende: Waldemar Böhm, Tobias Peschanel