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• Am besten jeden Tag in der Woche, zu einer bestimmten Tageszeit: 
  Beispielsweise nach oder vor den Hausaufgaben, vor dem Abendessen etc. 

• Das Üben am Instrument soll zu einer Gewohnheit werden, die, ähnlich wie das Zähneputzen ihren festen Platz im Alltag hat.

• Eine Hilfe dabei kann eine Art Übezeittabelle sein, in welcher die Übezeiten vermerkt werden.

• Wichtig: noch am gleichen oder am nächsten Tag nach dem Unterricht üben. 
  Dann kann sich Ihr Kind noch daran erinnern, was die Lehrkraft zum Stück gesagt hat und wie es klingen sollte. 

• Die Übedauer hängt vom Alter und Leistungsstand des Kindes ab. Am Anfang reichen 5-10 Minuten täglich.

• Je länger ein Kind sein Instrument spielt, desto länger kann und sollte auch die tägliche Übezeit sein.

• Was haben Lehrkraft und Schüler*in als Hausaufgabe vereinbart?

• Welche Stücke, Übungen sollen in der heutigen Übesitzung gespielt werden?

• Sollen schwierige Stellen im Stück separat geübt werden.

• Vor dem eigentlichen Üben erst noch mal nachdenken: 

  • In welcher Taktart steht das Stück? Zählen

  • In welcher Tonart steht das Stück? Vorzeichen 

  • Was hat mir die Lehrkraft dazu gesagt?

• Ein heller, ruhiger, gelüfteter Raum, fernab von Fernseher, Radio, Computer und sonstigen Ablenkungen.

• Möglichst ein Ort, an dem sich das Kind gern aufhält.

• Für die Übezeit sollte der Ort störungsfrei z.B. durch Geschwister, Telefonanrufe , Haustiere etc. sein.

• Stück in kleine Übeabschnitte einteilen. 
  Je kleiner die die „Portion“, ist, desto leichter wird gelernt.

• Je schwieriger der Notentext ist, desto kleiner müssen die Portionen sein. 
  Lieber zu kleine Portionen als zu große.

• Erst später, wenn die einzelnen Passagen gut funktionieren, zusammenhängend üben.

• Die Abschnitte so langsam wiederholen, dass es möglichst fehlerfrei geschieht.

• Tempo dann allmählich steigern (evtl. mit Metronom).

• Von Anfang an auf richtige Bewegungsfolgen achten, z.B. Fingersätze am Klavier oder der Gitarre, Fingerhaltung und Anstoß der Luft bei Flöten und Klarinette.

• Wiederholungen abwechslungsreich gestalten: 

  Lautstärken, Tempo, Artikulation variieren.

• Evtl. Teile oder das ganze Stück auswendig lernen.

• Loben Sie ihr Kind für jegliche musikalische Tätigkeit mit dem Instrument. 
  (z.B. das ist ein schönes Lied! Das geht ja schon viel schöner, schneller, … als letzte Woche!)

• Vorspiele: ermuntern Sie Ihr Kind, bei einem Vorspiel der Musikschule mitzumachen und
  loben Sie es im Anschluss für sein Engagement.

• Freiwillige Leistungsprüfungen/Wettbewerbe: An der Musikschule gibt es die Möglichkeit, bereits nach einem Jahr die Junior 1 Prüfung zu absolvieren. In Rücksprache mit der Lehrkraft kann bei begabten Kindern auch ein musikalischer Wettbewerb, wie Jugend musiziert, äußerst motivierend sein. Konsequent auf ein Ziel hinzuüben, und dieses dann zu erreichen gibt dem Kind sehr viel Motivation und Genugtuung.

• Konzertbesuche: der gemeinsame Besuch von Konzerten ist sehr motivierend und zeigt dem Kind, dass Musik auch im Leben der Eltern einen wichtigen Stellenwert hat. Auch das
  gemeinsame Hören von Musik kann schon sehr motivierend für das Kind sein.

• Lieblingsstücke: Sprechen Sie den Lehrer auf evtl. Lieblingslieder des Kindes an, vielleicht können diese, wenn auch nicht immer sofort, im Unterricht geübt werden.

• Gemeinsames Musizieren: ermuntern Sie Ihr Kind in einem Ensemble zu spielen. Wenn das auch nicht unbedingt zu Anfang möglich ist, weisen sie Ihr Kind darauf hin, dass es, wenn es fleißig weiter übt, schon in 1-2 Jahren in einem Ensemble der Musikschule mitspielen kann.

Fragen Sie nach, wie die Unterrichtsstunde genau verlaufen ist, verschaffen Sie sich durch Kontakte mit der Lehrkraft immer wieder einen Überblick über die Ziele, die Literatur und den Stand Ihres Kindes.

Sprechen Sie evtl. Schwierigkeiten und Probleme bei der Lehrkraft offen an.